Reinhard Nuber ist Rennslalomchampion
Finale zur Deutschen Rennslalommeisterschaft in Walldürn 
mit 122 Startern

Meister 2008 Reinhard Nuber


Schnell, schneller, Eller

Hansi Eller sichert sich den Tagesgesamtsieg
Eines vorneweg, es war ein tolles Finale!!! Die Strecke auf dem Walldürner Flugplatz (das liegt im schönen Odenwald) war perfekt, genau wie Rudi Brandl angekündigt hat Fahrspaß sowohl für G7-Autos wie auch für die H 2000ccm-Boliden. Da war alles drin, was Slalomsport interessant macht - schnell, selektiv, flüssig, sicher, und mit dem im Vorfeld für Gesprächsstoff sorgenden Streckenabschnitt "kleine Acht", eine vierfach rechts, war nach Durchfahrt der Piloten eigentlich alles bestens, nämlich komplett ohne Pins für die jeweilige persönliche Linie/Fahrstil frei gesteckt - einfach genial! Mit Hans Bauer und Mario Reichler ein ideales Moderatorenduo, ein tolles Speisen-, und Getränkeangebot, schöne Pokale, Willkommensgruss an alle Teilnehmer in Form von essbaren Lebkuchenherzen, überhaupt hat sich der veranstaltende MSC Walldürn immens viel Mühe gemacht. Der neue Rennslalommeister bekam zudem von der Gemeinde Walldürn ein "Kennenlernwochenende für zwei Personen" geschenkt" Den Organisatoren und Helfern vor und hinter den Kulissen ein  herzliches Dankeschön - der Ersatz fürden Ersatz war absolut kein Ersatz, sondern Top. Einzige Wehrmutstropfen: einige schnelle Fahrer der DM-Szene haben sich nicht blicken lassen, die haben echt was verpasst. Am meisten ist den anwesenden Slalomcracks aber das Fehlen des noch bis dato amtierenden Rennslalommeisters Lars Heisel aufgestossen.Technische Probleme war die Entschuldigung. Ich lasse diese Aussage mal so stehen, was  aber in Sachen Fahrer Heisel und Vater Heisel so alles im Fahrerlager kursierte, war nicht schön, da sollten die beiden das eine oder andere mal in aller Ruhe überdenken - meine ganz eigene Meinung!

Startvorbereitungen bei der Familie Nuber/Eller

So, und nun zum Geschehen zwischen den Pylonen. Nach zwei Regentagen die Flugplatzpiste morgens noch nass, als Novum gingen zwei Klassen der Slalomeinsteiger vorneweg auf den Kurs. Die Junioren durften somit echtes Rennslalomflair hautnah miterleben und zeigten teilweise beherzte Fahrten. Die leistungsschwächere SE 20  gewann Alexander Reder vor Benjamin Höhn, beide vom MSC Rhön, beide  im OpelCorsa.  In der SE 21 triumpfierte Jens Knopf aus Dielheim im Opel Speedster vor dem ehemaligen Kartslalomfahrer Tobias Baier vom HMC Öhringen im Fiat Bravo.
In der zusammengelegten G6/G7 bestimmte Heinz Jabs vom Team ADAC Weser Ems im Polo das Training deutlich, doch in den Wertungsläufen machte der junge Martin Lösch die Pace. Einem überlgenenen ersten Lauf lies der Youngster im Polo Coupe einen guten zweiten folgen und gewann mit knapp drei Sekunden vor Jabs, dritter Vater Herbert Lösch, der den ersten Stint verschlief um daraufhin die zweitschnellste Zeit in den Asphalt zu stanzen. In der G5 gerade mal die drei erforderlichen Starter zwecks Punktvergabe. Vorneweg fuhr Karl-Ernst Bartel im Polo Coupe Traumzeiten, die sogar zum Gewinn der Divisionswertung reichten. In der G4 ebenfalls nur drei Starter, hier ebenso deutlich vorn Heiko Miethke aus Helmstedt im Golf.
Thomas Schwab im Sieger-318 is
Elf Namen auf der G3-Liste, schlussendlich hatte der rote BMW 318 is von Thomas Schwab die Nase vorn. Es war allerdings eng, sehr eng. Peter Gozner  wedelte auf Augenhöhe mit Thomas und hatte im ersten Stint kurz vor dem Ziel einen eklatanten Schlenker, der immens Zeit kostete. Im zweiten Lauf beide fast identisch, 106.33 für Thomas, 106.65 für Peter.  Hinter den beiden auf Podestrang drei ein (noch ?) fremdes Gesicht in der G3, Robert Keim. Übers Training und die Rennläufe der Fahrwerksbauer immer schneller, seine 107.07  waren dann auch schon der viertschnellste Einzellauf. Der junge Andree Scheer vom Schwarzwälder Freiamt-Racing-Team mit zwei nur um vier Hundertstel unterschiedliche 108er Zeiten vierter, knapp dahinter der erste nicht 318is-Pilot als fünfter, Kurt Schlupp von den Motorsportfreunden Solingen im BMW 323.

Der noch recht unbekannte Keim-IS

In der G2  die Entscheidung noch enger wie in der G3. Die Racingteam-Schöne-Aussicht-Kameraden Reinhard Nuber und Hans Martin Gass gaben beide alles, ein Kampf auf des Messers Schneide im Hundertstelsekundenbereich. 102.12 und 102.05 zelebrierte Hans-Martin im Audi TT Quattro, 102.56 und sensationelle 101.97 - Rundenrekord in der Gruppe G - daraufhin Reinhard im BMW 325 Baujahr 1989  - der damit mit Klassen, Divisions-, und Gruppenplatz zwei vorlieb nehem musste - was aber unterm Strich ganz egal war, dennn der Meistertitel war dem sympatischen Allgäuer da eh  nicht mehr zu nehmen. Mit 36 Hundertstel Vorsprung auf dem obersten Podestplatz Hans Martin Gass, der sich damit Gesamtrang vier in der Rennslalommeisterschaft sicherte.Marco Clos im Ex-Thiemann BMW 328 Coupe - das DM-Meister-Auto der letztjährigen DM-Saison - zeigte in Stint zwei  mit 102.38 was möglich ist, und wurde dritter - von dem jungen Mann wird man sicherlich noch einiges in den nächsten Jahren hören. Knapp dahinter auf Position vier Werner Euringer von den Meisterjägern im BMW 325, dem die geschäftliche elftägige LKW-Betreuungs-Hanse-Tour, die erst am Vortag zuende ging, noch deutlich in den Knochen steckte. Angie Euringer und Conny Nuber, beide ebenfalls in der  Rennslalom-DM eingeschrieben, mit den BMW's der Ehemänner auf den Plätzen fünf und sechs.
Der TT seit Jahren in der Spitze anzutreffen
Eine G1 - wenn auch nur durch drei Starter - gab es auch, hier dominierte der Walldürn-Chef Rudolf Brandl im BMW M3. Bereits im ersten Stint donnerte er mit 102.19 zwischen die Kontrahenten Nuber und Gass, im zweiten Lauf dann aber drei Sekunden langsamer - das Sprecherduo wollte erkennen, dass Rudi nicht in die aktuellen Geschehnisse in der Rennslalommeisterschaft eingreifen wollte, der Lokalmatador verwies hinterher zudem auf ein Problem  mit dem linken Vorderrad - der M3 hat unter den Händen von Rudi Brandl jedenfalls das Zeug, um in der Slalom-DM und der Rennslalom-DM vorne in Gruppe und Division mitzumischen.

Lokalmatador und Slalomchef Rudi Brandl

Die Gruppe F 2005 mit 29 Aktivisten gut besetzt, zwei 106er Peugeots aus der 1400ter Klasse wurden zu den elf 1600tern gelegt, wo sie wenig Chancen hatten. Bei besagten 1600tern dominierte des "Trio Infernale" - Mike Röder, Christian Laumann und Klaus Königsberg - alle unter der Bewerbung des MSF Solingen und unter Sponsor ADAC Pfalz. Aus den ehemaligen G5 BMW's sind tolle F-Flitzer geworden, die Zeiten schnell, die Fahrer bewegen sich auf hohem Niveau. Im ersten Heat donnerte der Solinger Klaus Königsberg in 104.24 am schnellsten über den Kurs, im zweiten Stint zauberte der Heppenheimer Mike Röder dann eine sensationelle 1.03.08 mit dem  roten, tiefen, Dreier-BMW aus dem Hut. Röder vor Königsberg und Laumann, so die Podestränge, alle drei eng beieinander, aber auch der viertplatzierte Alexander Geier im frontgetriebenen Peugeot sowie der fünfte Lothar Schmitt im Honda Civic waren nur minimal hinter dem Trio über die Ziellinie gewedelt. Mike durfte somit auch die Punkte für den Divisionssieg auf seinem Konto verbuchen.
Mike Röder mit dem BMW 316
In der F Zweiliter bestimmte Robert Firsching deutlich die Pace. Der Burgebrachter kann mit den über 200 Pferdchen im BMW 320 is bestens umgeben, einzig Waldemar Bätzel aus Siegen mit einem Peugeot 206 von Schirra Motoring kam bis auf sechs, sieben Zehntel an Firschings 102er Zeiten heran, leistete sich aber in jedem Stint einen Pin und wurde dadurch auf Rang sechs durchgereicht. Ingo Gutmann im BMW 318 is fehlerfrei auf fünf, der berufliche Porsche Versuchsfahrer und Opel Astra Lenker Herbert Schmitz mit dem Fronttriebler auf vier. Podestrang drei an "Urgestein" Heinz Kilp, der Ex-Deutsche Meister im Opel Calibra mit dem Hauch von sieben Hundertstel vor Astra-Pilot Schmitz. Auf zwei eine junge Dame, die heuer schon des öfteren von sich hören lies, Carina Teuchert vom AC Kaiserstuhl mit ihrem "Josi II" BMW 318 is. die schnelle Schwarzwälderin wiederum nur 23 Hundertstel schneller wie Heinz Kilp, sie profitierte von ihrem schnellen ersten Stint. Mit deutlichen sechs Sekunden Vorsprung auf dem obersten Stockerlplatz  wie schon gesagt, Robert Firsching. Zwei Läufe mit gerade mal acht Hundertstel Differenz auf absolut höchstem Niveau, das war ein sehenswerter Auftritt.

Robert Firsching im 320 is

In der F Überliter zeichnete sich schon im Training ein Zweikampf  Hecktriebler gegen Allradler ab. Thomas Weber musste im roten Mitsubishi EVO zuerst auf die Piste und leistete sich in Stint eins einen Pin, da nützte auch seine Gruppenbestezeit im zweiten Lauf nichts mehr, Klassenplatz zwei und Divisionsrang drei für den Wormser vom AMC Lorsch. Triumpfiert hat Berspezialist Rainer Krug mit dem gelben BMW M3. Durch Webers Pin musste der Niedernhausener im zweiten Stint nicht mehr alles riskieren, hatte allerdings Firschings Zeit immer im Auge, zwecks der Divisionspunkte. Mit 101.88 und 102.41 sicherte sich Rainer die vielen Punkte für den Klassen-, Gruppen-, und Divisionssieg - und durfte sich  zudem über den dadurch zweiten Gesamtrgang im Rennslalomchampionat freuen, denn durch die wichtigen Zusatzpünktchen verdrängte Rainer den nicht anwesenden Lars Heisel von dessen bis dahin eingenommenen Vizeposition.
Triumpf für Rainer Krug im M3 - Vizechampion
Das heisere Auspuff-, und Motorengeröchel kündigte die Boliden der Gruppe H an, Auftakt mit der Division fünf, den 1300tern und den 1600tern. Wie meist bestimmten zwei kleine, giftige 1300ter das Geschehen, und zwar deutlich. Erstmal durchbrach ein Auto die 100 Sekunden Schallmauer, und zwar heftig. Markus Spöri  mit seinem schwarzen, allradgetriebenen Suzuki Swift donnerte mit 98.70 über die Piste, spontaner Zuschauerapplaus. Im zweiten Heat nahm der Schwarzwälder taktisch klug Tempo heraus, riskierte nicht mehr alles, blieb trotzdem mit 99.99 nochmals unter der schallmauer - und durfte sich über den Klassen-, und Divisionssieg freuen. Sein Erzrivale Günter Scheiderer hatte zuvor eklatante Reifenprobleme, nach 101.61 im ersten Lauf wurden die vorderen Pneus gewechselt, dann legte der Fliesenleger richtig los und lies den mit einer 98.80 aufhorchen - Klassen-, und Divisionsrang zwei. Steffen Hoffmann wurde mit seinem NSU TT auf Platz drei vorgespült, nachdem die eigentlich schnellere Konkurrenz gepazt hatte - Maike Nolting, immer für Top-Zeiten gut, leistete sich im blauen Polo einen Pin, und erreichte Platz vier, Polomann Stefan Körner musste mit seinem schnellen Polo nach einem technischen Defekt die Segel streichen.

Klein, schnell, giftig, heiss - 
Markus Spöris Suzuki

Die 1600ter wie schon gesagt, langsamer als die zwei heissen 1300ter Flitzer von Spöri und Scheiderer. Den Sieg sicherte sich mit zwei tiefen 102er Zeiten Holger Wörz vom AC Odenwaldring Buchen. Im technisch perfekten Peugeot 205 verwies er Niki Dietz auf Platz zwei. Der leistete sich mit seinem breiten, tiefen Golf I nämlich gleich drei Pins, da nützen seine beiden schnellen 100er Fahrzeiten nichts mehr, Wörz war nämlich fehlerfrei, im Gegensatz zu den Risikofahrten des Golfpiloten vom AMC Lorsch. Dritter Jürgen Jellen aus Sigmaringen, der den Umstieg vom G5-Golf II auf den heissen Honda Civis immer besser in den Griff bekommt.
Holger Wörz hatte im Peugeot ein Heimspiel
Dann die  mit Spannung erwartete H 2000, die Königsklasse mit ihren Zwei-Liter-Boliden. Lokalmatador und Bergspezialist Holger Hovermann hätte eigentlich passen müssen, der Kadett nicht einsatzfähig.Stefan Faulhaber zeigte Sportsgeist und lies den Buchener in seinem Risse-Kadett als zweiter Fahrer antreten, eine tolle Geste. Mit dem fremnden Auto gelang Hovermann dann Rang sechs unter 18 Startern, eine respektable Leistung.   Fünfter Eric Staubach, der seinen BMW 320 is mit zwei unauffälligen 101er Zeiten, nur durch drei Hunderstel getrennt, um den Parcours lenkte. Auf vier, der Faath-Kadett, hier nur von Vater Wilhelm gelenkt, Sohn Sascha wurde schmerzlich vermisst. Auf drei der Top-Favorit Stefan Faulhaber im Risse-Kadett, Insider sprechen von ca. 265 PS Leistung, die der 16-Ventiler an die Hinterachse abgeben soll. 96.75 im Training, 96.50 im ersten Lauf, 95.46 im zweiten Heat, da aber mit einem Hütchen behaftet. Stefan hat alles probiert, gekämpft, aber es waren zwei 8-Ventiler-Kadetten fehlerfrei, und einer davon sogar deutlich schneller. Auf Rang zwei ein Pilot aus dem Schwarzwald, den niemand so recht auf der Liste der potentiellen Siegerkandidaten hatte, Udo Rettenberger. Der St. Georgener vom MSRT Freiamt  im Training mit eklatanten Problemen, dann aber legte er furios los, 96,21 und 97.26 seine Fahrzeiten, beide fehlerfrei und somit Klassen-, Divisions-, Gruppen-, und Geamtrang zwei für Udo Rettenberger.

Udo Rettenberger trumpft auf

Auf besagtem zweiten Platz hätte sich eigentlich ein anderer breit machen können, Norbert Haas, der "Megaschnellschalter" aus Schonach mit der drittschnellsten Trainingszeit fühlte sich auf dem Walldürner Kurs pudelwohl. Aber dann sein Missgeschick, er fuhr einmal die "Acht" im ersten Stint nicht, somit ohne Wertung. In Lauf zwei zeigte Nobse dann mit 97.39 dass er heute um den zweiten oder dritten Rang gekämpft hätte - schade, aber er trugs mit Fassung und schaute schon zum nächsten Event, dem Schonachslalom "Trophy Schöne Aussicht" am 13. September. Einer war heute allerdings von nichts und niemand zu toppen. Wie schon beim Bayernweekend Eggenfelden/Waldkraiburg sorgte Hans Peter Eller mit seinem grünen Kadett für ungläubiges Staunen und viel Szenenapplaus. Megaharte 93.97 im Training, da allerdings noch mit zwei Pins, daraufhin nahm Hansi minimal Risiko heraus, donnerte los als gäbe es keinen nächsten Morgen und kam mit 94.68 sowie 94.95 ohne Fehler ins Ziel zurück. Wer wie ich einmal aus nächster Nähe - bei der berüchtigte Acht, sowie den schnellen Doppelbögen Richtung Ziel - direkt neben der Piste stand, und Hansis Lenkradaktionen, teils auf zwei, teils auf drei Rädern sah, brauch sich nicht über die Zeiten zu wundern. Absolut am Limit, auf des Messers Schneide lenkt der KFZ-Meister den nur 203 PS starken Kadett um die Hütchen, einfach klasse, Hut ab, Gratulation an Hansi zum Gesamtsieg. Der Allgäuer schon sich durch die vielen Punkt auf Gesamtrang fünf der Rennslalommeisterschaft.
Der Gesamtsieger in Aktion, Hansi im klassischen Kadett C Coupe
Auch die H-Überliter stand noch in den Startlöchern, hier vergab Andre Jeuschede im BMW 323 is trotz zweier 99er Fahrzeiten den Sieg aufgrund meines Pins in Stint zwei. Der trainingsschnellste dadurch auch Klassensieger, Gerold Schneider im City-Kadett, der im zweiten Lauf ebenfalls mit einer 99er Zeit ins Ziel kam, und so schlussendlich mit einer Sekunde vor Andre gewann.

"Rollende Einkaufstasche" einmal anders, Gerold Schneider im City-Kadett

Die Gruppe Freestyle in Walldürn  mit 12 Startern vertreten, die Zweiliter-Klasse gewann Heiner Wurst aus Mainhart mit seiner giftgrünen Kadett-Limousine vor Markenkamerad Frank Harig aus Fellbach, der eine blaue Limousine durch die Hütchentore scheucht. Die Überliter ging überdeutlich an Roland Wallrab - früher mal...allerdings schon vor vielen Jahren.... G5 Pilot in der Slalom DM mit einem damals höllisch schnellen und tiefen BMW 316 - auf einem bildschönen BMW M3 CLC vor Freddy Mayer, der einen ziemlich älteren Passat Kombi sehenswert um die Pylonen lenkt.

Soviel zu Walldürn, Finale Deutschen Rennslalommeisterschaft 2008, wie schon eingangs gesagt, es war ein tolles Finale! Herzlichen Glückwunsch an Tagesgesamtsieger Hansi Eller für die sehenswerte Show,
einen ganz besonderen Glückwunsch an den Rennslalommeister Reinhad Nuber, der durch seine perfekten Vorlaufklassen-, und Divisionssiege über das Jahr eine einzigartige Konstanz und Schnelligkeit zeigte.

Mit einer Momentaufnahme am frühen Morgen in Walldürn - der Nachwuchs übt schon, Linus Schneider im Gesamtsiegerkadett von Hansi Eller - ist für heute Schluss,

Ich hoffe, man sieht sich beim Schwarzwaldwochenende "Trophy Schöne Aussicht / Slalom MSRT Freiamt", bis dahin,

Wilfried Ruoff

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Motorsport: 40. ADAC Automobilslalom des MSC am 7. September auf dem Flugplatz in Walldürn verspricht viel Spannung
Entscheidung im Rennen um den Titel

Walldürn. Alles fiebert dem Rennslalom Endlauf am Sonntag, 7. September, auf dem Flugplatz in Walldürn entgegen. Letztes Wochenende ist beim Rennslalomlauf in Bitburg noch keine Entscheidung gefallen. Die beiden wichtigsten Fragen werden erst am Veranstaltungstag bekannt sein.
Wer wird Gesamtsieger und erhält den Großen Pokal des Landrats des Neckar-Odenwald-Kreises? Wer wird Deutscher-Rennslalom-Meister 2008?
Entscheidung in Walldürn
An der Spitze in der Deutschen Rennslalom Meisterschaft bleibt es spannend. Die Entscheidung wird definitiv erst in Walldürn fallen. Reinhard Nuber reist als Gesamtführender in der Deutschen Rennslalom Meisterschaft zum Endlauf nach Walldürn. In den packenden und an Spannung nicht zu überbietenden Rennen in Bitburg, konnte er Hans Martin Gass zweimal bezwingen.
Aber wer die beiden kennt, weiß dass die Karten beim Endlauf noch einmal ganz neu gemischt werden. Dabei wird die fahrerisch anspruchsvolle Strecke von den Spitzenpiloten noch einmal alles abverlang.
Rainer Krug hat mit Getriebeproblemen im zweiten Rennen in Bitburg seine Führungsposition verlo-ren und rangiert nun auf Platz drei in der Tabelle. Aus eigener Kraft noch mal nach ganz vorn zu fahren ist nicht möglich, da müssten die beiden vor ihm platzierten Reinhard Nuber und Lars Heisel "mithelfen" und selbst patzen. Und da ist in dieser Klasse auch noch der Mitsubishi Pilot Thomas Weber, der in Walldürn seine Gesamtführung im Rhein-Neckar-Pokal verteidigen möchte. Insgesamt also keine leichte Aufgabe für Rainer Krug.
Lars Heisel ist nach dem Bitburg-Wochenende der Zweitplatzierte in der Meisterschaft und natürlich ganz heißer Kandidat um den Großen Gesamtsiegerpokal des Landrats. Doch auch dasr MSC-Mitglied Holger Hovemann wird im Kampf um den Gesamtsieg ein Wörtchen mitreden.
MSC-Fahrer am Start
Auch die anderen Fahrer des MSC Walldürn sind motiviert vor eigenem Publikum zu zeigen was sie können. Rudi Brandl und Ewald Bohn fahren mit ihren BMW M3 um den Divisionssieg in der Division 2 und möchten natürlich den Pokal aus den Händen von Bürgermeister Günther erhalten.
Daniela Bohn fährt mit dem BMW M3 in der Klasse SE und vor allem um den Damenpokal. Hier hat sie mit Maike Nolting, die bestplatzierte Dame in der Deutschen-Rennslalom-Meisterschaft eine starke Konkurrentin in der Klasse H12. Günter Bohn fährt mit seinem Opel Kadett C Coupe auch in der heiß umkämpften Klasse H14, Konrad Frohmüller mit dem BMW 318 is des MSC Walldürn in der Klasse G3 und Danny Brink auf dem selben Fahrzeug in der Klasse FS17.
Beim MSC Walldürn sind die Zuschauer "hautnah" dabei. Sie sind direkt am Geschehen, können das Fahrerlager besuchen, mit den Fahrern sprechen und die Technik an den Fahrzeugen bestaunen und direkt bei der Siegerehrung dabei sein. Den Eintritt wird der MSC komplett für einen guten Zweck spenden. In der schon geschmückten Fliegerhalle ist auch für das leibliches Wohlgesorgt. Hier kann man auch bei der Siegerehrung dabei sein und mit den Fahrern zusammen feiern.
Die Serie der Rennslalom-Meisterschaft umfasst jährlich abwechselnd zehn der besten Slalomveranstaltungen in ganz Deutschland. Es gibt nur sechs Veranstaltungsorte zum Beispiel Berlin, Wunstorf, Bitburg und in diesem Jahr Walldürn.
Traditionelle Plätze
Auf traditionellen Plätzen und legendären Strecken wie dem Fliegerhorst Wunstorf, auf denen schon vor vielen Jahren die DTM fuhr, über Hockenheim und Oschersleben bis hin zur ostdeutschen Kultrennstrecke, dem berühmten Schleizer Dreieck werden die Sieger nicht selten mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von weit über 100 km/h gezeitet, und das bei Streckenlängen bis zu 5000 Meter je Lauf. In diesem Jahr findet erstmals ein Lauf auf dem Flugplatz in Walldürn statt.
Weitere Informationen gibt es unter www.msc-wallduern.de auf der Internetseite des Motorsportclubs. Die Startzeiten am Sonntag: Division I um 9 Uhr; Division II um 9.45 Uhr; Division III um 11.45 Uhr; Division IV um 12.40 Uhr; Division V um 14.50 Uhr; Division VI um 15.30 Uhr.
Fränkische Nachrichten
06. September 2008

7.RGO Flugplatzslalom in Meinerzhagen

 

Am Sonntag den 3.8.2008 findet der 7.RGO Flugplatzslalom in Meinerzhagen statt. Unsere Veranstaltung zählt zur ADAC Nordrhein Slalommeisterschaft und Oberhausener Slalom Trophy. Neben dem Wettbewerb um den riesengroßen Wanderpokal der SAPA Tube GmbH schütten wir in diesem Jahr einen Riesen Preisgeldtopf in Höhe von 1000,-EUR aus. Wie in den vergangenen Jahren richtet sich die Verteilung nach der Klassenstärke.

Auf dem Regionalflugplatz bietet der Club seit Jahren eine der schnellsten Slalomstrecken Deutschlands. Die im Schnitt 80 Teilnehmer sind seit der Premieren Veranstaltung begeistert und versprechen stets ihr Wiederkommen. Bereits jetzt liegt die Nennung vom amtierenden Rennslalommeister Lars Heisel aus Bielefeld vor. Mit Stefan Faulhaber aus Heidelberg wird der momentan schnellste Kadett Pilot aus dem Süden eine Kostprobe seines Könnens abliefern. Zu den Könnern gehört ebenfalls Roland Wanek aus Iserlohn. Der Lokalmatador tauschte seinen BMW gegen einen 400 PS starken Mitsubishi Lancer, Deutschlands leistungsstärkstes Slalomfahrzeug. Er wird genau so um den Gesamtsieg kämpfen, wie die vielen schnellen alten Opel Kadett C, die teilweise mit modernster 16 Ventiltechnik ausgerüstet sind und wegen des günstigeren Gewichtes ihren Nachteil von ca.100 PS ausgleichen können. Die Palette der Fahrzeuge ist groß und reicht vom Serienfahrzeug, wie VW Polo, BMW E30, oder Alfa Romeo, bis zum kleinen Flitzer, wie ein NSU TT oder Simca aus den 70ern. Fahrer aus NRW treffen auf Gäste aus dem Schwarzwald und Kiel. Folgende Slalomartisten haben bereits genannt: Maike Nolting, die schnelle Lady aus Rinteln, Ralph Noelle aus Bremen, der mehrfache Westfalenmeister Dirk Schäfertöns und mit Uwe Wenzel, Axel Duffner und Norbert Hass, ein schnelles Trio aus dem Schwarzwald. Die erfolgreichsten Lokalmatadore streiten um die Erfolge auf der Heimstrecke. Olaf Jäntsch vom veranstaltendem Club RG Oberberg freut sich, mit seinem knallrotem 16V Opel Coupe auf erlesene Konkurrenz zu treffen. Kurz vor Nennschluss flatterte die Startzusage von Jens Strehlow und Eckhard Wolter ins Nennbüro der Oberberger. Damit machen sich die beiden schnellsten Slalomvertreter des Nordens aus Kiel auf die lange Reise nach Meinerzhagen. Die vielen Vorschusslorbeeren haben die beiden beflügelt, so der Sportleiter der RG Oberberg. Kein anderer Veranstalter kann mit solcher hochkarätiger Besetzung aufwarten. Aber so wächst auch der Druck, wieder eine reibungslose Veranstaltung abzuliefern. Ab 9.00 Uhr starten die Serienautos, ab Mittag die verbesserten Brummer. Vom Zuschauerplatz kann ein Großteil der Strecke eingesehen werden. Für nur 2.- Eintritt gibt es hier Motorsport zum Anfassen. Zwei Streckensprecher werden über alles wissenswerte berichten. Für die Verpflegung ist natürlich ebenfalls gesorgt. - Ein Besuch lohnt sich. 

Weitere Info's, Ausschreibung und Nennformular findet Ihr auf unserer Internetseite: RG Oberberg.de 

Einmal die "Dölln 5000" fahren, dass ist ein Muss für jeden Slalomfahrer. Und wer einmal hier war, der kommt gerne wieder um die sicherlich schwerste Strecke Deutschlands zu besiegen. Aber auch für die einheimischen Fahrer ist diese Veranstaltung der absolute Saisonhöhepunkt. Da sich am Veranstaltungswochenende ähnliche Witterungsverhältnisse wie im vergangenen Jahr einstellten, der Sonnabend war verregnet und der Sonntag sehr heiß, war es bis zum Schluss spannend, wer als Wochenendsieger mit dem Goldenen Bären nach Hause fahren würde. Der Gesamtsieger am Sonnabend kam nämlich aus der Gruppe F und hieß Thomas Ahles. Lars Heisel war dagegen durch die nassere Strecke gehandicapt und konnte erst am Sonntag mit einem überlegenen Klassensieg die Zeitdifferenz zu Thomas Ahles wieder gutmachen.  Die unterschiedlichen Streckenverhältnisse waren sicher auch zum Teil der Grund dafür, dass außer Thomas Ahles, Lars Heisel und Maike Nolting niemand an beiden Tagen seine Klasse gewinnen konnte.

 
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